Das Projekt "Frankfurt hilft" wurde im Zeitraum 2015 bis 2018 von der Linsenhoff-Stiftung unterstützt.
2015 rechnet die Stadt Frankfurt am Main mit 4.000 Flüchtlingen, die der Stadt regulär zugewiesen werden. In Sporthallen und Zelten leben viele weitere Flüchtlinge für unbestimmte Zeit. Ob mit Zeit, Geld oder Sachspenden – viele Menschen mochten helfen, waren aber unsicher, wo und wie sie sich sinnvoll einbringen können. Um eine zentrale Anlaufstelle für Helfer und Hilfesuchende zu schaffen, hat die Stadt mit der Linsenhoff-Stiftung und weiteren Stiftungen die Koordinierungsstelle „Frankfurt hilft“ gegründet. Sie liefert aktuelle Informationen über die Situation von Flüchtlingen, weiß, welche Bedarfe, Einsatzfelder, Initiativen und Projekte bereits bestehen, berät, qualifiziert und vernetzt an ehrenamtlicher Tätigkeit interessierte Menschen. So können Verständnis, Vertrauen und letztlich ein Miteinander wachsen.
Kooperationspartner waren seinerzeit das Sozialdezernat der Stadt Frankfurt am Main, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, die Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, die Grunelius-Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die BHF-Bank Stiftung, die Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, die EKHN Stiftung, die Gemeinnützige Hertie-Stiftung und die Union Investment Stiftung.
Frankfurt hilft! ...Flüchtlingen eine Perspektive zu ermöglichen
Angelegt war das Projekt auf zwei Jahre. Die Mitarbeiterinnen Dilek Akkaya und Anita Heise haben am 1. Juni 2015 bei der FRAP-Agentur angefangen, einer gemeinnützigen Gesellschaft der Werkstatt Frankfurt. Sie sollten Angebot und Nachfrage zusammenbringen und alle relevanten Akteure einbinden. Ziel war es, Flüchtlingen zusätzliche soziale Kontakte und eine sinnvolle Beschäftigung zu ermöglichen. Dabei sollten Ehrenamtliche die Arbeit der hauptamtlichen Kräfte ergänzen, keinesfalls aber ersetzen.
"Frankfurt hilft!" wird zwischenzeitlich von der Stabsstelle "Unterbringungsmanagement und Flüchtlinge" des Sozialdezernats der Stadt Frankfurt verantwortet.